Ergo Stress - Telemetrische systeme für kardiovaskulär und stress-analyse unter belastung

Telemetrische systeme für kardiovaskulär und stress-analyse unter belastungTelemetrische systeme für kardiovaskulär und stress-analyse unter belastung

  • 3/6/12-Kanälen-EKG mit kompletter Analyse (Messungen während der Bewegungen)
  • Angeboten mit Fahrradergometer oder Laufband
  • Automatisierte Messungen gemäss Standard- bzw. frei konfigurierte Protokolle
  • Programmierbare nichtinvasive Blutdruckmessung während der Bewegungen
  • Breite Möglichkeiten der Analyse: pro Zyklus, Mittelkurve, QT, QTv, QTd, HRV
  • Automatisch kalkulierte Analysetabellen: EKG-Mittelkurve, Trendrechnung usw.
  • Das Ergebnis wird mittels vordefinierter Druckformen sofort ausgedruckt.
  • Stress-Messoption auf Basis der myoelektrischen Aktivität des Verdauungskanals.

 

System

Telemetrische systeme für kardiovaskulär und stress-analyse unter belastungTelemetrische systeme für kardiovaskulär und stress-analyse unter belastung
 Laufband Laufband
FahrradergometerFahrradergometer

Unsere telemetrischenSystemefürHerzbelastungsuntersuchungen sorgen für stabile und zuverlässige Beobachtung der belastungsproportionalen physiologischen Veränderungen auf dem Fahrradergometer bzw. Laufband.

Die Systeme arbeiten mit den niveauvollen Geräten der Ergo-Fit GmbH; die Systempakete beinhalten das Messgerät, das Belastungsgerät, und das komplette benötigte Zubehör. Dank der professionellen Technologie des Messsystems und der hohen Qualität der zugehörigen Belastungsgeräte beeinflussen die bewegungsbedingten Artefakte weder die EKG-Kurven noch die NIBP-Blutdruckwerte. Die automatische Pegelsuche ermöglicht daneben auch die stabile Online-Monitoring der Herzfrequenz. All diese Bedingungen tragen zur hohen Genauigkeit der Ergebnisse in der Auswertung bei.

Die Messinstrumente können, nach Ansprüchen und Möglichkeiten des Benutzers bzw. der Untersuchungsstelle, mit Fahrrad oder Laufband betrieben werden. Die Systeme werden in Zwei-Monitor-Ausführung samt rollfähigem Gerätewagen geliefert. Dank der telemetrischen Betriebsweise sind die umständlichen Kabel entbehrlich, so können die Messstationen innerhalb der Untersuchungsstelle beliebig abgestellt werden, nicht nur in unmittelbarer Nähe des Belastungsgeräts.

Das System hat weite Anwendungsmöglichkeiten, unter anderem in der alltäglichen kardiologischen Diagnostik, in der Sportmedizin, und für Nachfolge in der Rehabilitation.

 

 

 

Patientenverwaltung und messnotizen

PatienterverwaltungPatienterverwaltung

Die Patientenverwaltung wird über eine Funktionstaste (Ikon) schnell erreicht. In der Tabelle können die Angaben der neuen Patienten aufgenommen, oder ein schon gespeicherter Patient gewählt werden. Der ID-Kode zum Patenten wird automatisch erstellt.

Neben Eingabe der Personalien wird auch die weitere Dokumentation (Körpergewicht und -Grösse, Aufstellung von Patientengruppen, Datenexport/Import, weitere wichtige Daten zum Patienten bzw. zur Untersuchung) ebenfalls hier erledigt, wie auch der Rückruf schon gespeicherter Primärkurven.

Behandlung der MessnotizenBehandlung der Messnotizen

Beim Archivieren der Personalien der Patientendaten wird für den Schutz persönlicher Daten gesorgt.

 

Über der Aufnahme der Patientendaten hinaus können die zu den Messungen gehörenden wichtigen Informationen können der Patientendaten in einer gesonderten Tabelle eingetragen werden.

Messprotokolle

In der Software sind die bei Belastungsuntersuchungen üblichen Standard-Protokolle (Cooper, Bruce u. ä.) schon eingebaut, diese können sofort geladen und benutzt werden.

MessprotokolleMessprotokolle

Daneben haben die Benutzer selbstverständlich die Möglichkeit, die Protokolle zu ändern und so neue zu schaffen; oder die schon bewährten, von den obgenannten unabhängigen, Protokolle der Untersuchungsstelle zu programmieren und zu benutzen.

Im Panel kann die Ruheperiode vor der Messung (mit Zeitangabe), die Belastungsperiode (mit Einstellung der Geschwindigkeit und Neigung bzw. mit Watt-Angabe), und die Auflockerungsperiode nach der Belastung (mit Angabe von Belastungsstärke und Zeit) eingestellt werden.

Die Häufigkeit (nach Zeit bzw. Belastungsstärke) der Messungen mit dem systemeigenen Blutdruckmessgerät kann ebenfalls programmiert werden, aber der Benutzer kann während der Untersuchung eine den programmierten gleichwertige Messung jederzeit per Hand anlassen, und deren Ergebnisse werden ebenfalls gespeichert.

Die vom Benutzer erstellten Protokolle können in die Datenbasis des Systems gespeichert, und bei späteren Messungen beliebig oft verwendet, werden.

Online EKG-monitoring und -aufnahme

Online EKG-monitoring und -aufnahmeOnline EKG-monitoring und -aufnahme

Während der Messung wird die EKG-Kurve des Patienten auf einem bzw. zwei Bildschirmen in bis zu 12 Ableitungen gezeigt, zusammen mit der laufend gemessenen Temperatur, den in vorbestimmten Perioden oder manuell gemessenen Blutdruckwerten, und den vom Benutzer gewählten Trend(s), sowie der mit der Ruheperiode verglichenen, ständig erfrischten Überlagerungskurve.

Die beobachteten Trends können einzeln oder beliebig gepaart dargestellt werden:

  • ST Steilheit (mV/s)
  • P (mV)
  • Q (mV)
  • R (mV)
  • T (mV)
  • ST (mV)
  • RR (ms)
  • HR (bpm)
  • P range (ms)
  • PP (ms)
  • ST segment (ms)
  • ST intervall (ms)
  • PR (ms)
  • QRS (ms)
  • QT (ms)
  • QTcb (ms)
  • T-Te (ms)

Automatische EKG-analyse offline

Nach Abschluss der Untersuchung können die von der Software dargebotenen Offline-Analyse-Blätter mit wenigen Mausbewegungen ausgefüllt werden. Lediglich die vorherige Aufnahme ist abzurufen, die Grundbedingungen (Geschwindigkeit, Verstärkung, Triggerlevel, Filterung usw.) der Analyse sind einzustellen, und die frei gewählten Parameter der Analyseblätter (woraus soll die EKG-Mittelkurve kalkuliert werden, welche Trends sind zu kalkulieren und darzustellen) müssen definiert werden.

Nach den Einstellungen wird die Aufnahme vom Programm automatisch ausgewertet, und die folgenden Analyseblätter werden erstellt:

Zusammenfassendes DatenblattZusammenfassendes Datenblatt
Analyseblatt der EKG-MittelkurveAnalyseblatt der EKG-Mittelkurve
Analyseblatt TrendsAnalyseblatt Trends
Analyseblatt WertangabenAnalyseblatt Wertangaben
  1. ZusammenfassendesDatenblatt:
    Personalien des Untersuchten, sämtliche die Untersuchung beschreibenden Informationen (z. B. Protokollstufen, Belastungsstärke, Zeit) und die wichtigsten der Auswertungsparameter in Tabellenform und als Diagramm. Anhand der Auswertungen können weitere Bemerkungen zum Datenblatt hingefügt werden.

  2. Analyseblatt der EKG-Mittelkurve:
    Grafische Darstellung der typischen EKG-Zyklen in den einzelnen Belastungsstufen, in allen Ableitungen getrennt, aus Durchschnittsrechnung der gespeicherten EKG-Aufnahmen der verschiedenen Belastungsstufen.

  3. Analyseblatt Trends:
    Grafische Darstellung des Trends von einem oder zwei Parameter, für den ganzen Aufnahmedauer bzw. für alle Ableitungen getrennt. Die Parameter werden aus den im Online-Modus angebotenen Zyklen gewählt, unabhängig von der Darstellung während der Aufnahme.

  4. Analyseblatt Wertangaben:
    Dieses Blatt hängt eng mit dem Trendblatt zusammen, und zeigt die Durchschnittswerte der dort gezeigten Trends je Belastungsstärke bzw. für alle Ableitungen getrennt.

 

Nach Ablauf der automatischen Offline-Analyse können die Datenblätter einzeln oder zusammen mit dem systemeigenen Drucker in Form eines vordefinierten, klaren Befunds gedruckt werden. Bezüglich einer bestimmten Untersuchung kann die Offline-Analyse beliebig – sogar mit abgeänderten Einstellungen (z. B. Darstellung anderer Trends) – wiederholt, und das Ergebnis gedruckt werden.

Manuelle EKG-analyse offline

EKG-ParameterEKG-Parameter

Die Primärkurven der soeben beendeten und gespeicherten, oder auch einer früher archivierten,  Untersuchung können geladen und (wieder) ausgewertet  werden. Zugang zu den sechs Arten von Auswertung gibt es im Dropdown-Menü Analyse. In der Analyse werden die charakteristischen Werte aus dem vom Benutzer frei bestimmten EKG-Abschnitt automatisch kalkuliert. Das Ergebnis der Auswertung wird laufend tabelliert, und kann nachfolgend gedruckt oder exportiert werden.

Auswertung einzelner EKG-Zyklen mit automatischer Parameterbewertung. Auswertung einzelner EKG-Zyklen mit automatischer Parameterbewertung
Auswertung einer EKG-Mittelkurve aus vom Benutzer beliebig bestimmten Zyklen mit automatischer Parameterbewertung. Auswertung einer EKG-Mittelkurve aus vom Benutzer beliebig bestimmten Zyklen

Auswertung des EKG QT-Intervalls

  • QT oder QTc nach Wahl, RR- oder HR-abhängig;
  • Auswertung der QT-Variabilität (QTv) aus wenigstens 32 Zyklen.
ECG QT evaluation and QTv (variability) calculation
Bestimmung der QT-Dispersion (QTd) aus 12 AbleitungenineinemZyklus.  Bestimmung der QT-Dispersion (QTd) aus 12 Ableitungen in einem Zyklus
Bestimmung der Herzfrequenz-Variabilität (HRV) mittels Zeit- und Frequenzbereich-Analyse  Bestimmung der Herzfrequenz-Variabilität (HRV) mittels Zeit- und Frequenzbereich-Analyse

Option: Gastrointestinaler stress

Gastrointestinale StressoptionGastrointestinale Stressoption

Einige unserer Belastungstest-Systeme (TSE-02 und BSE-02) haben neben dem kardialen (EKG-) Modul auch ein Modul für gastrointestinalen Stress (EGIG). Mit diesem ergänzenden Messgerät kann während der Belastung, über der EKG-Aufnahme und Blutdruckmessung hinaus, gleichzeitig auch die myoelektrische Aktivität des Magen-Darm-Trakts gemessen und aufgenommen werden.
Nach der Untersuchung wird die Aufnahme mit der zugehörigen Software automatisch, oder aber mit manueller Analyse, ausgewertet. Die durch die Belastung ausgelösten Reaktionen können so, neben den Kreislauf-Analysen, auch nach weiteren Sichtpunkten ausgewertet werden.

Spezifikation

Einheit für telemetrische EKG

12-Kanälen-EKG

Analoge 50Hz-Entstörung, 120 dB

Entstörung für bewegungsbedingte Artefakte (für Fahrradergometer und Laufband)

Bluetooth-Technologie

Reichweite in Gebäuden: 10 m

Reichweite in offenem Gelände: 50 m

Betriebszeit mit laufender Messung, ohne Unterbrechung und Ladung: 14 Stunden

Ladezeit (je Entladungsgrad) bis zu 4 Stunden

 

Einheit für telemetrische Blutdruckmessung (NIBP)

Steuerung der Messung aus der Software

Häufigkeit der Messungen im Protokoll nach Zeit oder Belastungsstufe einstellbar

Entstörung für bewegungsbedingte Artefakte (für Fahrradergometer und Laufband)

Systolischer Messbereich: 25 – 280 mm Hg

Diastolischer Messbereich: 10 – 220 mm Hg

Bluetooth-Technologie

Reichweite in Gebäuden: 10 m

Reichweite in offenem Gelände: 50 m

Betriebszeit 24 Stunden (entspricht ca. 1400 Messungen)

Ladezeit (je Entladungsgrad) bis zu 4 Stunden

 

Einheit EGIG-Stress Holter

Speicherung auf 4 Kanälen

Betriebszeit mit laufender Aufnahme, Ladung: 24 Stunden

Konfigurierung von der Software aus

Speicherkapazität: 4 GB (entspricht ca. 1450 Stunden Messungen)

Manueller Start und automatischer Stoppschutz

 

Laufband

Kontrolle aus der Software

Neigung zwischen -5% und +15%bzw. 0% und +20% (typenabhängig) in 0,5%-Stufen einstellbar

Geschwindigkeit zwischen 0 und 25 km/Std. in 0,1 km/Std.-Stufen einstellbar

 

Fahrradergometer

Kontrolle aus der Software

Belastung zwischen 15 und 600 W in 5W-Stufen einstellbar

Wie kann es helfen?

Unsere Belastungstestsysteme sind hervorragende Beispiele der auf ungarischer Innovation und zuverlässiger deutscher Herstellungstechnologie beruhenden Produktentwicklung. Gegenüber den gängigen Systeme haben sie den Vorteil, dass neben der Erhaltung der bewährten und weit verbreiteten Kreislauf-Untersuchungsmodi (z.B. ST-Analyse, HR, RR, NIBP, kontinuierliche Monitoring und Trendanzeige) die auf Belastung auftretenden kardiovskulären Veränderungen viel tiefgreifender analysiert werden können, entweder online (während der Belastung) oder offline (nach der Belastung). Ein weiterer bedeutender Vorteil: die Stresswirkung kann, unabhängig vom Kreislaufsystem, während der ganzen Untersuchungsperiode anhand der Änderungen der gastrointestinalen Motilität (EGIG) untersucht werden. Das Holter-Modul (EGIG-02) das die myoelektrischen Signale laufend speichert, kann zu jedem der Systeme frei angeschlossen werden.

Die Leistungsfähigkeit der Analysefläche des Systems wird hier mit der präventiven Diagnostisierung der Risikofaktoren des plötzlichen Herztods geschildert. Im Hintergrund des „plötzlichen Herztods“ stehen oft schwer erkennbare „stumme“ Ischämien und Myokardinfarkte als Risikofaktoren. Bei jungen Menschen folgt ein „plötzlicher Herztod“ in vielen Fällen aus einer Rhythmusstörungen verursachenden vererbten Krankheit wie z. B. das angeborene Lange-QT-Syndrom (LQTS) das zur gestörten Erregungsrückbildung in der Herzmuskulatur führt [1]. In LQTS-Kranken ist der Phenotyprech variabel, und das individuelle Risiko der Entstehung von Rhythmusstörungen ist sehr unterschiedlich auch in LQTS-Patienten mit derselben Mutation [2]. In Patienten mit klinisch nicht-manifester LQT-Mutation, bei denen das mit herkömmlicher EKG bestimmte QT-Intervall eine normale Länge zeigt, können lebensbedrohliche Rhythmusstörungen und sogar „plötzlicher Herztod“ entstehen unter Belastung, oder unter Wirkung von Medikamenten bzw. Diätfaktoren, die die Repolarisierung des Herzmuskels verlängern [3]. Risikoabschätzung und Vorhersage der lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen bedeutet für die klinische Praxis grosse Schwierigkeiten [4].

Im Zusammenhang mit den obigen Problemen ist der Begriff „Repolarisierungsreserve“ aufgetaucht [5-6], dessen Prädiktivität auch experimentell bewiesen worden ist [7-8]. Laut Konzept, falls die Funktion eines repolarisierenden Ionenstroms im Herzmuskel wegen angeborener oder erworbener Ursachen abnimmt, führt das nicht unbedingt zu klinisch sichtbarer Verlängerung der Erregungsrückbildung bzw. zu Rhythmusstörung, da die anderen Ionenströme die ausgefallene Funktion kompensieren können (lediglich die Repolarisierungsreserve nimmt ab). Wenn aber weitere, sogar milde, Effekte (von nicht auf Kreislaufprobleme gegebenen Medikamenten, Diätfaktoren o. ä.) der Repolarisierung im Herzen entgegenwirken, kann das zu erheblicher QT-Verlängerung und schweren Herzkammer-Rhythmusstörungen führen, die einen „plötzlicher Herztod“ verursachen können.

In den letzten Jahren wurde die Messung der Schlag-um-Schlag (beat-to-beat) Variabilität des QT-Intervalls, als neuer EKG-Parameter für zuverlässigere Abschätzung des proarrhythmischen Risikos und der Repolarisierungsreserve, vorgeschlagen. Mit dem Messwert, Kurzzeit-Variabilität des QT-Intervalls, kann die Instabilität der Erregungsrückbildung in der Herzmuskulatur beschrieben werden [9]. Die Zunahme der Kurzzeit-Variabilität zeigte bessere Korrelation mit der Entstehung späterer schwerer Herzkammer-Rhythmusstörungen als die traditionellen EKG-Parameter, sowohl unter experimentellen [10-11] wie auch unter klinischen [12-14] Umständen.

Bei Belastung können die oben beschriebenen zunehmend erscheinen, so das entsprechende Analysefunktionen ins System mit eingeschlossen wurden. Am Ende der Untersuchung bietet das System eine sämtliche EKG-Parameter (Zeit, Amplitude) umfangende automatische Analyse an, die zusammen mit dem Bildschirminhalt gedruckt werden kann. Darüber hinaus können die gespeicherten Primärkurven jederzeit abgerufen und einer detaillierten belastungsabhängigen Analyse unterworfen werden.

Die bei herzdiagnostischen Untersuchungen verwendeten Belastungssysteme (in der allgemeinen Kardiologie, Sportmedizin oder Militärausbildung) konzentrieren typischerweise vor allem an die elektrophysiologische Untersuchung des Herzens. Bei Sportlern wir das mit einer begrenzten Beobachtung des CO2-Parameters ergänzt. In Fachkreisen ist die Nötigkeit einer nichtinvasiven Methode, die die Bewegungen des Untersuchten nicht behindert, aber gleichzeitig mit den gemessenen Signalen der Herzaktion auch die entstehende Stresswirkung anzeigt, schon mehrmals aufgetaucht. Ein bekanntes physiologisches Paradigma behauptet, dass die Auswirkung vom Stress an den Motilitätsänderungen des Magen-Darm-Traktes gut beobachtet werden kann. Das Darmnervensystem ist eine Einheit an sich, eine Art „Viszeralhirn“, arbeitet aber nicht wirklich unabhängig. Die sympathischen, und in kleinerem Umfang auch die parasympathischen, Efferenten durchweben das viszerale Nervensystem, und wirken in der schnellen Wahrnehmung externer Stresswirkungen als primäres Signalsystem.

Die Untersuchungen könnten erheblich objektiver gemacht werden, wenn es genau registriert werden könnte, welcher Anteil der belastungsbedingten kardiovaskulären Störungen auf pathologische Veränderungen innerhalb des Kreislaufsystems bzw. auf eine vom stress ausgelöste indirekte Wirkung zurückzuführen sind.

Literatur:

  1. Roden DM. Clinical practice. Long-QT syndrome. N Engl J Med 2008, 358: 169-176.
  2. Benhorin J et al. Variable expression of long QT syndrome among gene carriers from families with five different HERG mutations. Ann Noninvasive Electrocardiol 2002, 7: 40-46.
  3. Schwartz PJ et al. Genotype-phenotype correlation in the long-QT syndrome: gene-specific triggers for life-threatening arrhythmias. Circulation. 2001, 103(1): 89-95.
  4. Odening KE, Brunner M. Risk stratification in long QT syndrome: Are we finally getting closer to a mutation-specific assessment of an individual patient's arrhythmogenic risk? Heart Rhythm 2013, 10: 726-727.
  5. Roden DM. Taking the idio out of idiosyncratic-predicting torsades de pointes. Pacing ClinElectrophysiol 1998, 21: 1029–1034.
  6. Varró A, Baczkó I. Cardiac ventricular repolarization reserve: a principle for understanding drug-related proarrhythmic risk. Br J Pharmacol 2011, 164(1): 14-36.
  7. Varró A et al. The role of IKs in dog ventricular muscle and Purkinje fibre repolarization. J Physiol 2000, 523: 67–81.
  8. Jost N et al. Restricting excessive cardiac action potential and QT prolongation: a vital role for IKs in human ventricular muscle. Circulation 2005, 112: 1392–1399.
  9. Varkevisser R et al. Beat-to-beat variability of repolarization as a new biomarker for proarrhythmia in vivo.HeartRhythm 2012, 9: 1718 –1726.
  10. Lengyel Cs et al. Combined pharmacological block of IKr and IKs increases short-term QT interval variability and provokes Torsades de Pointes. Br J Pharmacol 2007, 151: 941–951.
  11. Thomsen MB et al. Increased short-term variability of repolarization predicts d-sotalol-induced torsades de pointes in dogs. Circulation 2004, 110: 2453–2459.
  12. Hinterseer M et al. Relation of increased short-term variability of QT interval to congenital long-QT syndrome.Am J Cardiol 2009, 103: 1244–1248.
  13. Hinterseer M et al. Usefulness of short-term variability of QT intervals as a predictor for electrical remodeling and proarrhythmia in patients with nonischemic heart failure.Am J Cardiol 2010, 106: 216–220.
  14. Lengyel Cs et al. Increased short-term variability of the QT interval in professional soccer players: possible implications for arrhythmia prediction. PLoS ONE. 2011, 6(4): e18751.

Verfügbare Versionen

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TSE-01 ErgoStress Belastungssystem mit EKG-Modul für Laufband

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BSE-01 ErgoStress Belastungssystem mit EKG-Modul für Fahrradergometer

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TSE-02 ErgoStress Belastungssystem mit EKG- und EGIG-Modul für Laufband

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BSE-02 ErgoStress Belastungssystem mit EKG- und EGIG-Modul für Fahrradergometer

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